Ich weiß nicht, ob ich lachen oder weinen soll

RÜCKBLICK 23 aus dem #TagebucheinerTräumerinIch sitze mit Annie und Georg im Café. Es ist ein denkwürdiger Tag, denn nach langen Recherchen und Zwiegesprächen mit mir selbst habe ich mich für ein Pseudonym entschieden. TROMMELWIRBEL: „FANNI FEDERFELS.“ Gespannt warte ich auf Reaktionen: Applaus, Euphorie, Ekstase!

„Fanni Federfels?“ Annie rümpft die Nase: „Das klingt ja wie Bibi Blocksberg.“ Ein Schlag in die Magengrube.😡 „Irgendwie erfunden eben.“

Ich versuche zu lächeln: „So hieß die Uroma von Mick. Fanni! Und die ist kein bisschen erfunden. Sie gab es nämlich wirklich!“

„Und Federfels?“

„Ist ein Hügel in meinem Heimatdorf“, antworte ich und kann einen säuerlichen Unterton😤 jetzt nicht mehr unterdrücken. „Den gibt es ebenfalls in der Realität. Und ich finde Federfels total poetisch.“

Georg nimmt einen Schluck Milchcafé. Bisher hat er geschwiegen. Was sehr verdächtig ist. „Naja, zumindest international wird es mit dem Namen schwierig“, sagt er und ich sehe an seinen wippenden Grübchen, dass er sich innerlich gerade kaputtlacht.🤣

„Wie meinst du das denn?“

„In England hat Fanny eine ganz besondere Bedeutung. Ich kann es nicht laut sagen. Aber vielleicht könnt ihr es ja raten. Also, es ist Gossensprache, meint ein weibliches, intimes Körperteil und beginnt mit F! 5 Buchstaben.“ 

 

😨😭😢

 

P.S. Trotz des Schocks, den ich erst überwinden musste, habe ich den Namen zumindest mal für diesen Blog behalten. Denn ich finde ihn immer noch total schön…